Die Praxis der Winterschwimmer:

Die Winterschwimmersaison beginnt im Herbst und endet im Frühjahr. Neueinsteiger sollten gewissermaßen "in den Winter hinein" baden gehen. Das wöchentliche "Training" erfolgt ein bis zwei mal die Woche.
Wir beginnen mit einer kräftigen Erwärmung in leichter Sportbekleidung (besonders Kopf und Hände warm halten). Geeignet ist hier ein 15 Minutenlauf.
Danach geht es mit normaler Badebekleidung (oder ohne) ins Wasser. Je nach subjektiver Verträglichkeit und Tagesform wird im Eisloch bei Wassertemperaturen um 1°C gebadet oder geschwommen. Dabei ist auf das Abschwimmen vorgegebener Strecken oder auf Zeitlimit grundsätzlich zu verzichten, es werden keine Leistungsanforderungen gestellt.
Nach dem Bade frottiert man sich warm und zieht sich wieder an. Auf einen anstrengenden Wiedererwärmungslauf sollte unbedingt verzichtet werden.


Die Regeln:

- Der Sport sollte bei geringer Wassertiefe betrieben werden.
- Der Kopf und das Gesicht sollten nicht benetzt werden.
- Möglichst sollte nur in Gruppen gebadet werden.
- Für eine gute Abhärtung sind 3 bis 5 Minuten Schwimmen im kaltem Wasser ausreichend.
- Bei Außentemperaturen unter -20°C sollte man nur sehr kurz ins Wasser gehen ;-)


Empfohlene maximale Aufenthaltszeiten bei entsprechendem Training:
(entnommen einem russischen Buch über Eisschwimmen)