Neujahrs-Schwimmen 2016 - viel Spaß - viele Mitschwimmer - auch ohne Eis

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Dass es in diesem Jahr nicht zu einer geschlossenen Eisdecke reichen würde, war bereits früh klar. Nach Aufzeichnung der Merchweiler Seelöwen war es bisher der wärmste Winter seit elf Jahren, es gab bis zum Neujahrsschwimmen erstmals keinen Ansatz von Eis auf dem Itzenplitzer Weiher. Immerhin war das Wasser auf 6.4°C abgekühlt. Traditionell am ersten Sonntag des neuen Jahres trafen sich die Merchweiler Seelöwen und in diesem Jahr 19 mutige Schwimmer, darunter zahlreiche „Wiederholungstäter“ zum fröhlichen Anbaden. Mehrere hundert Zuschauer verfolgten das Event und feuerten die Seelöwen an, die zur Vorbereitung auf die Deutsche Meisterschaft der Eisschwimmer vom 8. bis 10. Januar im bayerischen Burghausen einmal den Weiher durchquerten. Im Anschluss badeten dann alle zusammen und feierten eine fröhliche Party im Wasser. Und auch wenn viele Zuschauer der Meinung waren, es wäre ein „Warmbadetag“ wollten sie lieber bei Rostwürstchen und warmem Glühwein zusehen, statt mit in die Fluten zu steigen.


Die Seelöwen bedanken sich bei der Gemeinde Schiffweiler und Bürgermeister Markus Fuchs, ohne deren großzügige Unterstützung die Veranstaltung nicht hätte stattfinden können, dem DLRG-Ortsverein Illingen die bereits seit Jahren die Seelöwen absichern und gut für die Schwimmer und ihr Wohlbefinden sorgen, dem DRK Heiligenwald, die für alle Fälle bereit stehen sowie allen Helferinnen und Helfern. In diesem Jahr neu dabei: Die Ki-Ka-Ju Merchweiler, zuständig Rostwürstchen- und Glühweinverkauf. Der Erlös der Veranstaltung geht in diesem Jahr wieder an den Kältebus in Saarbrücken. Zwei aktive Mitglieder des Vereins, der dafür sorgt dass Obdachlose in Saarbrücken in kalten Nächten einen warmen Zufluchtsort und eine warme Mahlzeit bekommen können, hatten sich am Weiher eingefunden um den Seelöwen und ihren Freunden beim Schwimmen zuzusehen, getreu dem Motto: „Wir frieren hier freiwillig für diejenigen, die das nicht freiwillig tun.“



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Aktueller Bericht im SR Fernsehn (ab Minute 6:52)

Pressebericht in der SZ